Der nominale Lohnanstieg um 6,6 Prozent von April bis Juni war der Behörde zufolge der stärkste seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2008. Dazu trugen der erhöhte Mindestlohn und die höhere Minijobgrenze von 520 Euro ebenso bei wie die in vielen Betrieben vereinbarte Inflationsausgleichsprämie. Diese Leistung kann bis zu einem Betrag von 3000 Euro steuer- und abgabenfrei gestellt werden.
Geringfügig Beschäftigte wiesen mit 9,7 Prozent die höchsten Lohnsteigerungen auf. Bei den Branchen legten die Nominallöhne dort besonders zu, wo während der Corona-Krise grosse Einbrüche registriert worden waren: Gastronomie (+12,6 Prozent), Verkehr und Lagerei (+10,0 Prozent) sowie der Bereich Kunst, Unterhaltung und Erholung (11,9 Prozent)./ceb/DP/mis
(AWP)