So soll der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten (bereinigtes Ebit) den Vorjahreswert von 409 Millionen Euro weiterhin deutlich übertreffen. Das liegt neben der Erholung der Nachfrage auch an höheren Preisen: So geben die Kunden in diesem Sommer laut Tui im Schnitt 8 Prozent mehr für ihre Buchungen aus als im Vorjahr. Im Vergleich zum Sommer 2019 belaufe sich der Anstieg auf 27 Prozent und sei damit noch etwas höher als im August berichtet. Bei den Buchungszahlen bezieht sich Tui auf den Buchungsstand zum 10. September.
Die positive Geschäftsentwicklung zeigt sich laut Ebel besonders in den beiden wichtigsten Märkten des Konzerns: In Deutschland lägen die Buchungen 10 Prozent höher als im Vorjahr. In Grossbritannien zähle Tui ähnlich viele Gäste wie im bereits starken Jahr 2022 und damit sogar 4 Prozent mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019. Besonders stark lege die Nachfrage für den letzten Monat der Saison zu, die sich traditionell bis Ende Oktober erstreckt: Hier verzeichnete Tui konzernweit bislang ein Buchungsplus von 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und will die Saison in den November hinein verlängern - vor allem in der Türkei und in Griechenland.
«Die positive Buchungsdynamik hält an und ich bin sehr optimistisch für die bevorstehende Winter- und Sommersaison», sagte Vorstandschef Ebel. Das Programm für den Winter 2023/24 sei zwar noch in einer frühen Buchungsphase, allerdings lägen die Buchungen schon 15 Prozent höher als vor einem Jahr. Die endgültigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2022/23 will Tui am 6. Dezember veröffentlichen./stw/knd/nas
(AWP)