Die 55 ausgesprochenen Kündigungen würden sich gleichmässig auf Mitarbeitende der Ringier AG und der Ringier Magazine AG verteilen, teilte Ringier am Montag mit.

Darunter seien auch 14 Mitarbeitende die angeboten hätten, das Unternehmen zu verlassen, sowie Frühpensionierungen, hiess es weiter. Für alle betroffenen Mitarbeitenden komme der Sozialplan von Ringier zur Anwendung.

Ringier hatte Anfang Monat angekündigt, die Blick-Gruppe, Rasch, Ringier Advertising und Ringier Mediatech & Services unter dem neuen Dach von RMS zu integrieren und aus diesem Grund 75 Stellen abzubauen. Während dem folgenden zweiwöchigen Konsultationsverfahren konnten Personalkommissionen und Mitarbeitende Vorschläge einreichen, um den geplanten Abbau zu vermeiden.

Impressum, der Berufsverband Schweizer Medienschaffender, äusserte Bedauern darüber, dass letztendlich doch 55 Stellen abgebaut werden. Der Abbau wäre in der an sich rentablen Mediengruppe vermeidbar gewesen, schrieb Impressum in einer Mitteilung vom Montag. Der Sparbeitrag der Top-Kader sei zu gering ausgefallen und Synergien seien zu wenig genutzt worden.

(AWP)