So sacken die Bons gegen 9.40 Uhr um 3,8 Prozent auf 258,50 Franken ab. Auch die weniger liquiden Inhaber geben um annähernd 4 Prozent nach. Der Leitindex SMI gewinnt unterdessen 0,56 Prozent hinzu.

Bei den Daten handelt es sich um sehr frühe Ergebnisse. Die Patienten aus der Phase-I-Studie mit dem Kandidaten CT-996 wurden gerade einmal vier Wochen behandelt. In dieser Zeit wurde die Dosierung vergleichsweise schnell erhöht. Wie die vorgestellten Ergebnisse nun zeigen, ging dies mit relativ ausgeprägten Nebenwirkungen einher.

Dies wirft nach Ansicht einiger Analysten nun mehr Fragen auf, als die Ergebnisse beantworten. Vor allem ein deutlicher Anstieg der Herzfrequenz bei einigen Patienten löst bei den Experten Unbehagen aus. Zwar sei dieser Effekt auch bei anderen Vertretern dieser Medikamentenklasse in frühen Stadien beobachtet worden, doch stelle sich nun die Frage, ob es Roche gelinge, den Anstieg der Herzfrequenz zu reduzieren, heisst es etwa in einem Kommentar von Goldman Sachs.

Einig sind sich die Experten, dass es sich noch um sehr frühe Daten handelt. Zwar scheine der Gewichtsverlust bei den Roche-Präparaten besser zu sein als bei der Konkurrenz, dies gehe aber mit stärkeren Nebenwirkungen einher, schreibt etwa Analyst Stefan Schneider von Vontobel. Roche werde daher weiter an seinen Kandidaten arbeiten müssen.

hr/kw

(AWP)