Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und der kanadischen Premierminister Mark Carney hatten die Vereinbarung kurz zuvor nach einem Gespräch angekündigt. Merz sagte, dies sei «ein guter Schritt, um unsere Volkswirtschaften zu stärken». Carney verwies auf den grossen Reichtum seines Landes an solchen kritischen Rohstoffen und sprach etwa von Lithium und seltenen Erden.

Kooperation weiter ausbauen

Reiche sagte, deutsche Unternehmen arbeiteten bei der Rohstoffgewinnung bereits mit kanadischen Partnern zusammen. «Diese Kooperation wollen wir gezielt weiter ausbauen.» Laut Ministerium sollen Rohstoffprojekte durch einen besseren Rahmen gefördert werden. Im Blick stehen auch Technologien zur Weiterverarbeitung und eine stärkere Vernetzung von Firmen beider Länder.

Hintergrund ist das Ziel, Wertschöpfungsketten auch ausserhalb Chinas entstehen zu lassen. Die Regierung in Peking hatte im April mit Exportkontrollen auf sieben seltene Erden Besorgnis ausgelöst. China ist Weltmarktführer für diese Rohstoffe, die als unabdingbar für Elektromotoren und Laptops gelten./ax/mfi/sk/sam/DP/stw

(AWP)