Als Grund für die tieferen Stromtarife nannte die Romande Energie in einer Mitteilung vom Donnerstag die internationalen Marktpreise, die sich seit 2022/23 «deutlich erholt» hätten. Zudem senke die nationale Netzgesellschaft Swissgrid ihre Netzkosten.

Im Jahr 2022 hatte sich die Gruppe noch gezwungen gesehen, Strom zu «exorbitanten» Preisen einzukaufen, weil die Trockenheit ihre eigene Produktion erschöpfte. Eine solche Situation könne 2024, basierend auf den prognostizierten Niederschlagsmengen, wohl vermieden werden.

Für 2025 seien zudem zwei wesentliche Änderungen geplant, erklärte Romande Energie. So dauere die «Spitzenstromzeit» ab dem kommenden Jahr anstelle von 6 bis 22 Uhr nur noch von 17 bis 22 Uhr. Ziel sei es, das Netz zu entlasten, so dass es möglichst viel Solarstrom aufnehmen könne.

Ferner wird Romande Energie die Einspeisevergütungen für Solaranlagen nach einem anderen Ansatz berechnen: Diese werden neu vierteljährlich festgelegt. Damit wolle man den Eigenverbrauch und die Erzeugung in den Wintermonaten fördern.

ra/ls

(AWP)