Die 1800 Kilogramm schwere Sonde könnte russischen Angaben zufolge am 21. August in der Nähe des Südpols des Mondes landen. Zunächst müsse jedoch in der Umlaufbahn nach einer idealen Stelle zum Aufsetzen gesucht werden. "Luna-25" soll auf dem Mond unter anderem nach Wasser suchen. Die erste russische Mondmission seit fast 50 Jahren war am vergangenen Freitag vom Weltraumbahnhof Wostotschny in der russischen Amurregion gestartet.
"Luna-25" ist Teil des russischen Mondprogramms, das vorsieht, bis 2040 eine Raumstation auf dem Himmelskörper zu errichten. Eigentlich sollte die neue Sonde schon lange unterwegs sein. Erster geplanter Starttermin einer Mondsonde war 2012. Zuletzt war der Mai 2022 anvisiert, dann aber wegen technischer Probleme wieder verworfen worden.
Ursprünglich hatte Roskosmos mit der europäischen Raumfahrtagentur Esa an dem russischen Mondprogramm gearbeitet. Nach Russlands Invasion der Ukraine im Februar 2022 beendete die Esa jedoch die Zusammenarbeit mit Moskau./ash/DP/jha