US-Präsident Donald Trump hatte am Mittwoch ein persönliches Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin in Aussicht gestellt und Saudi-Arabien als mögliches Gipfelland genannt, um dort über eine Lösung für ein Ende des Kriegs zu sprechen. Es gibt noch keine konkreten Angaben darüber, wie Verhandlungen aussehen würden und wann sie offiziell starten könnten.
Saudi-Arabien bemühte sich in dem Krieg bisher um eine möglichst neutrale Haltung. Das Königreich zählt die USA zu seinen wichtigsten Verbündeten, pflegt zugleich aber gute Beziehungen mit Russland. Saudi-Arabien hat sich auch mehrfach als Vermittler angeboten. Russland hatte erklärt, mit Saudi-Arabien eine sehr konstruktive Zusammenarbeit auf vielen Gebieten zu haben. Insofern passe Riad aus Sicht beider Länder.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte deutlich gemacht, dass bei möglichen Friedensgesprächen sein Land und Europa auch mit am Verhandlungstisch sitzen müssten. Es gibt die Sorge, dass Europa und die Ukraine bei Friedensgesprächen von Trump mit Putin übergangen werden könnten. Die Ukraine erwehrt sich seit fast drei Jahren einer russischen Invasion./hme/DP/zb
(AWP)