Montanari erhielt 11'295 Stimmen, Bettina Looser (SP) kam auf 10'499 Stimmen und Daniel Spitz erreichte (GLP) erreichte 8002 Stimmen, wie die Staatskanzlei des Kantons Schaffhausen am Sonntag mitteilte. Das absolute Mehr lag bei 8841 Stimmen. Die Wahlbeteiligung betrug 59,3 Prozent.
Der 38-jährige Montanari eroberte den frei werdenden Sitz von SP-Regierungsrat Walter Vogelsanger, der nicht mehr zur Wiederwahl antrat. Somit verlieren die Schaffhauser Sozialdemokraten den zweiten Sitz, den sie bei den Wahlen 2020 erobern konnte, bereits nach vier Jahren wieder. Die bürgerlichen Parteien verfügen künftig wieder über vier von fünf Sitzen im Schaffhauser Regierungsrat.
Montanari ist Jurist und arbeitete bisher als Anwalt und Hochschuldozent. Er ist seit 2013 Mitglied des Schaffhauser Kantonsrats.
Bisherige Regierungsmitglieder wiedergewählt
Alle vier amtierenden Regierungsratsmitglieder, die erneut antraten, schafften die Wiederwahl. Es sind dies Martin Kessler (FDP), Patrick Strasser (SP), Cornelia Stamm Hurter (SVP) und Dino Tamagni (SVP).
Am 22. September wählen die Schaffhauser Stimmberechtigten die Mitglieder des Kantonsrats. Auch dort verfügen SVP und FDP derzeit über eine Mehrheit.
(AWP)