Von Februar auf März des laufenden Jahres sanken die Erlöse nach Angaben der Wiesbadener Statistiker kalender- und saisonbereinigt sowohl real als auch nominal um 1,3 Prozent. Etwas besser als in der Gastronomie und bei Hotels und Pensionen lief es bei Caterern - zumindest in nominaler Betrachtung.
Geplante Mehrwertsteuersenkung soll Branche helfen
Das Gesamtjahr 2024 hatte das Gastgewerbe in Deutschland mit einem realen Umsatzminus abgeschlossen. Weil Preise für Getränke, Speisen oder Übernachtungen erhöht wurden, gelang es der Branche jedoch, ihre nominalen Umsätze im Vergleich zum Vorjahr leicht zu steigern.
Während der Corona-Pandemie hatte die damalige Bundesregierung das Gastgewerbe zeitweise mit einem ermässigten Mehrwertsteuersatz unterstützt. Die inzwischen regierende schwarz-rote Koalition will die Umsatzsteuer für Speisen in der Gastronomie zum 1. Januar 2026 dauerhaft von 19 auf 7 Prozent senken. Ob in der Folge automatisch die Preise auf den Speisekarten herabgesetzt werden, ist allerdings fraglich./ben/DP/jha
(AWP)