Selenskyj hatte zuvor erklärt, er sei bereit, so schnell wie möglich Verhandlungen für einen gerechten Frieden aufzunehmen. Dazu hatte ihn Trump am vergangenen Freitag bei einem Treffen im Weissen Haus aufgefordert. Bei dem Gespräch war es zu einem beispiellosen Zerwürfnis zwischen Selenskyj, Trump und dessen Vizepräsidenten J.D. Vance vor laufenden Kameras gekommen.

Am Donnerstag wollen die Staats- und Regierungschefs der EU auf einem Gipfel in Brüssel über ihre Reaktion darauf beraten. Scholz bekräftigte laut Hebestreit in seinem Gespräch mit Selenskyj die anhaltende und unverbrüchliche Solidarität Deutschlands mit der Ukraine. Er versicherte, dass Deutschland das von Russland angegriffene Land in enger Abstimmung mit europäischen und internationalen Partnern «so lange unterstützen werde, bis ein gerechter, umfassender und dauerhafter Frieden erreicht ist». Deutschland ist nach den USA der zweitwichtigste Waffenlieferant der Ukraine./mfi/DP/jha

(AWP)