Für diesen Weltgipfel will die Schweiz insbesondere mit Indien zusammenarbeiten. Indien organisiert das für Anfang 2026 geplante nächste Gipfeltreffen. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom Mittwoch beschlossen, das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) und das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mit den entsprechenden Vorbereitungsarbeiten zu beauftragen. Der Bundesrat geht derzeit davon aus, dass die Durchführung des KI-Gipfels keinen zusätzlichen Bedarf an allgemeinen Bundesmitteln benötigt.

Die Organisation eines KI-Gipfels ermögliche es der Schweiz einen konstruktiven Beitrag, zur laufenden Diskussion zum Einsatz von KI und zu deren internationaler Steuerung und Regulierung zu leisten. Gleichzeitig würde dadurch die Rolle der Schweiz als gewichtiges und dynamisches Forschungs- und Innovationszentrum hervorgehoben, stellte der Bundesrat fest.

Ausserdem wolle die Schweiz damit die Bedeutung, welche dem Völkerrecht und den Grundrechten bei der Entwicklung und beim Einsatz von KI zukomme, verdeutlichen.

Bislang fanden drei KI-Gipfel statt, nämlich 2023 in Bletchley Park (Vereinigtes Königreich), 2024 in Seoul (Südkorea) und 2025 in Paris (Frankreich).

(AWP)