Unter den Teilnehmenden sind Bundespräsidentin Viola Amherd und der ukrainische Premierminister Denys Schmyhal, die das Treffen eröffnen werden. Auch Aussenminister mehrerer Länder, darunter Bundesrat Ignazio Cassis, werden an dem Treffen teilnehmen. Die USA, die seit Beginn des Konflikts die wichtigste Stütze der Ukraine sind, werden durch einen Unterstaatssekretär vertreten sein.
Ab Donnerstagnachmittag werden der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) Cassis und die ukrainische Vizepremierministerin Julia Swyrydenko einen Fahrplan für die Minenräumung in der Ukraine bekannt geben.
Schätzungen zufolge könnte ein Viertel des ukrainischen Territoriums kontaminiert sein. Davon sind über sechs Millionen Menschen betroffen, aber auch die landwirtschaftliche Produktion, die für viele Regionen der Welt wichtig ist.
Schweizer Stiftung aktiv
Mehrere Schweizer Akteure sind bereits im Land tätig, darunter die Schweizerische Stiftung für Minenräumung (FSD). Ihre Büros in Charkiw wurden diesen Sommer durch russische Luftangriffe beschädigt. Die Organisation beschäftigt in der Ukraine über 600 Personen.
In der Schweiz forderte das Parlament im vergangenen Juni, dass bei der Ausführung der vom Bund finanzierten Aufträge in der Ukraine nach Möglichkeit Schweizer Unternehmen bevorzugt werden sollten. Bern hat bis 2027 über 100 Millionen Franken für die Minenräumung bereitgestellt. Erst kürzlich hat der Bundesrat 30 Millionen aus diesem Topf an die FSD für ein Projekt vergeben, das in Lausanne vorgestellt werden soll.
(AWP)
1 Kommentar
Unsere zwei Star-Bundesräte sind wieder einmal mehr zuvorderst auf der Weltbühne um sich als Gutmenschen der Welt zu präsentieren. Aber gerade diese Zwei BR sind die Hauptverantwortlichen für die Zerstörung von unserem Sicherheits-Gut, der Neutralität. Bitte liebe Bundesräte, schaut für die Schweiz und mischt Euch nicht in fremde Händel. Folgt dem Ratschlag von Bruder Klaus und spielt nicht mit im Weltengetöse.