Die Schweiz sei tief besorgt über die Situation im Nahen Osten, hiess es in einer Mitteilung auf dem Kurznachrichtendienst X in der Nacht auf Samstag. Die Schweizer Vertretung im Uno-Sicherheitsrat rief demnach dazu auf, die Feinseligkeiten zu beenden und die Resolution 1701 vollständig umzusetzen.
Die Schweiz schloss sich damit dem Aufruf von Uno-Generalsekretär António Guterres an. Er hatte im Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon bereits gefordert, dass die Parteien «dringend zur vollständigen Umsetzung der Resolution 1701 des Sicherheitsrates zurückkehren und unverzüglich zu einer Einstellung der Feindseligkeiten übergehen», wie Guterres Ende Juni in New York sagte.
Israel will durch militärischen und diplomatischen Druck erreichen, dass sich die libanesische Hisbollah-Miliz wieder hinter den 30 Kilometer von der Grenze entfernten Litani-Fluss zurückzieht - so wie es die Uno-Resolution 1701 vorsieht. Bisher wollte die Hisbollah die Kämpfe erst bei Erreichen einer Waffenruhe in Gaza einstellen.
(AWP)
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Israel wird den Kampf gegen die Extremisten weiterführen, da deren Führer ja nicht müde werden zu betonen, dass auch in Zukunft israelische Bürger zu ermorden. Israel wird diesen Kampf so lange führen, bis seine Bürger sicher sind. Israel wird diesen Kampf auch ohne international Unterstützung führen. Es wird grosse Opfer an Soldaten und ökonomischer Natur erfordern. Doch werden die Israelis bereit sein für diese Opfer, gerade weil die internationale Reaktionen ihnen zeigen, dass sie sich am Ende nur auf sich selbst verlassen können.