Über die Zahlung berichtete die Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch unter Berufung auf Angaben des Justizministeriums in Taiwan. BJ-Informationschefin Ingrid Ryser schrieb auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, die Herausgabe der 138 Millionen Dollar sei unter der Voraussetzung eines Sharings erfolgt.

Das bedeutet, dass die beiden beteiligten Staaten je die Hälfte des Betrages erhalten. Die Fregatten-Affäre blickt auf eine jahrelange Geschichte zurück; der Verkaufsvertrag wurde 1991 unterzeichnet. In dem komplizierten Korruptionsverfahren hatte Taiwan 2001 die Schweiz um Rechtshilfe gebeten.