«SIX hat Crowdstrike nicht im Einsatz», sagte ein Sprecher der SIX zu AWP. Man sei also nicht von den Problemen betroffen. Ähnlich tönt es bei der Swisscom: Man setze den Crowdstrike-Agent nicht ein und sei «gemäss aktuellem Wissensstand» nicht betroffen. Man unterstütze aber jene Geschäftskunden, die Crowdstrike einsetzten, bei der Behebung von Problemen.
Andere Firmen haben weniger Glück als SIX und Swisscom. So wirkt sich das Problem etwa auf den Flughafen Zürich aus: Aktuell sind keine Landungen mehr möglich. Flüge mit Destination Zürich, die schon in der Luft sind, dürfen aber noch aufsetzen.
Mehrere Airlines haben Verspätungen, zahlreiche Flüge fallen ganz aus. Der Check-in muss teilweise von Hand gemacht werden. Der Flughafen empfiehlt Passagieren, sich bei ihrer Airline über den Stand des Fluges zu informieren. Auch Firmen am Flughafen sind von den weltweiten Informatikproblemen betroffen.
Medienberichten zufolge wurde als Auslöser ein Fehler in einem Programm-Update der IT-Sicherheitsfirma Crowdstrike vermutet. Crowdstrike sprach in einer Mitteilung an die Kunden von Problemen, wie die Technologie-Website «The Verge» schrieb. Der Fehler bei Crowdstrike habe wiederum Software von Microsoft gestört, berichteten Medien. Der Software-Riese meldete zuvor Probleme mit seinem Cloud-Service 365.
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(AWP)