Insgesamt beliefen sich die Exporte im Juli auf noch 20,63 Milliarden Franken, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) am Dienstag mitteilte. Zum Vormonat sanken sie damit saisonbereinigt um 5,7 Prozent. Real - also um Preisveränderungen bereinigt - resultierte ein Minus von 4,0 Prozent.

Damit hat sich im Juli die negative Entwicklung des Vorquartals beschleunigt fortgesetzt. Im gesamten zweiten Quartal hatte gegenüber dem Vorquartal ein Minus von nominal 2,8 Prozent resultiert.

Rückgang auf breiter Front

Der Rückgang im Juli traf laut den Angaben eine breite Güterpalette. Mit Ausnahme der Sparte Nahrungs- und Genussmittel, die um einen Zehntel zulegte, verzeichneten alle Gruppen ein Minus. So fielen etwa die Präzisionsinstrumente auf das tiefste Niveau seit Dezember 2021.

Auch geografisch war der Exportrückgang laut den Angaben umfassend. Am stärksten sackten die Lieferungen demnach nach Nordamerika ab (-11,7%), gefolgt von Asien (-7,6%) und Europa (-4,0%).

Auch die Importe entwickelten sich im Juli rückläufig. Sie nahmen saisonbereinigt um 3,3 Prozent ab (real: -1,8%). Der Handelsbilanzüberschuss kam in der Folge bei 2,60 Milliarden zu liegen.

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