Konsumentinnen und Konsumenten wollen dieses Jahr im Schnitt 424 Schweizer Franken für Spielwaren ausgeben - ein Plus von 14 Prozent gegenüber 2024, wie eine am Donnerstag veröffentlichte Studie des Marktforschungsinstituts NIQ zeigt. Dies sei der zweithöchste Wert seit Beginn der Erhebung vor zehn Jahren.
Dabei geben Männer laut Studie im Durchschnitt etwas mehr für Spielwaren aus als Frauen. Zudem liegen die geplanten Ausgaben in der Westschweiz klar über jenen in der Deutschschweiz.
Erstmals seit drei Jahren steige zudem das Interesse am klassischen Einkaufsbummel wieder, teilte NIQ mit. Demnach erwerben 20 Prozent der Befragten die Spielwaren nur in Geschäften, während 10 Prozent ausschliesslich online shoppen. Die Mehrheit kauft aber weiterhin sowohl online als auch im stationären Handel ein.
Black Friday verliert an Bedeutung
Der Zeitpunkt der Einkäufe bleibt derweil weitgehend konstant. Rund 27 Prozent der Befragten kaufen den Grossteil der Spielwaren erst in den letzten zwei Wochen vor Weihnachten und bezahlen dabei den vollen Preis.
An Bedeutung verloren hat dagegen der Black Friday: Nur noch 20 Prozent der Konsumentinnen und Konsumenten nutzten die entsprechenden Angebote, zwei Prozentpunkte weniger als vor zwei Jahren. Als möglicher Grund wird die zunehmende Zahl früher angesetzter Aktionstage und -wochen grosser Händler genannt.
Die repräsentative Online-Befragung wurde vom 4. bis 9. Dezember 2025 in der Deutsch- und Westschweiz durchgeführt.
sc/ra
(AWP)