Die Jugendherbergen registrierten im letzten Jahr insgesamt rund 813'412 Logiernächte, wie sie der Nachrichtenagentur AWP auf Anfrage mitteilten. Das waren 0,8 Prozent mehr als im Jahr 2023.

Grund für das leichte Plus waren vor allem Gäste aus dem Ausland, insbesondere aus Europa. Die Übernachtungen europäischer Gäste nahmen um 11,4 Prozent zu, wobei Deutschland (+12 Prozent) und Frankreich (+26 Prozent) die wichtigsten Wachstumstreiber waren. Auch aus Asien stieg die Gästezahl um 9,1 Prozent, und der nordamerikanische Markt verzeichnete ebenfalls ein Plus von 7 Prozent.

Die Logiernächte von Schweizerinnen und Schweizern gingen dagegen um 2,7 Prozent leicht zurück, wie es in der Mitteilung hiess.

Besonders geschäftig war es in den Jugendherbergen in den Bergen, während die Betriebe in Kleinstädten und auf dem Land noch leichte Zuwächse verzeichneten. Jugendherbergen in den grossen Städten dagegen lagen leicht unter dem Vorjahresniveau.

Einzelreisenden und Familien machten 65 Prozent aller Logiernächte aus. Die restlichen 35 Prozent entfielen auf Gruppen und Schulen.

Für 2025 sind die Prognosen optimistisch. Der aktuelle Buchungsstand liegt 8,5 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Zudem wird das Netzwerk in der Romandie weiter ausgebaut. Nach den Eröffnungen in Saignelégier und St-Luc im Jahr 2022 sowie der Wiedereröffnung des renovierten Hauses in Montreux 2023 sind weitere Projekte in Planung.

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(AWP)