Angesichts der besonders engen politischen und wirtschaftlichen Partnerschaft mit den USA und aufgrund der zentralen Rolle, die der US-Kongress in diesen Bereichen spielen könne, seien solide und dauerhafte Beziehungen erforderlich, begründet das Nationalratsbüro seine am Mittwoch veröffentlichte parlamentarische Initiative.
Heute pflegt die «Parlamentarische Gesellschaft Schweiz-USA» Beziehungen zu Mitgliedern des US-Kongresses, namentlich zu den «Friends of Switzerland Caucus» im Repräsentantenhaus und im Senat. Nach Angaben des Nationalratsbüros gehören 46 aktuelle und etwa dreissig ehemalige Ratsmitglieder zu der Gesellschaft.
Angesichts der derzeitigen Herausforderungen sei es angezeigt, das Gremium in eine offizielle Delegation der Bundesversammlung umzuwandeln, schrieb das Nationalratsbüro. Die seit 7. August geltenden Zölle von 39 Prozent auf Schweizer Einfuhren werden dabei nicht explizit genannt.
Mit ständigen Delegationen pflegt das Parlament zurzeit Beziehungen mit den Parlamenten der Nachbarländer Deutschland, Österreich, Italien und Frankreich sowie mit Liechtenstein. Eine ständige Delegation setzt sich aus drei Mitgliedern des Nationalrates und zwei Mitgliedern des Ständerates zusammen.
(AWP)