Das hat die Landesregierung beschlossen, wie sie am Mittwoch mitteilte. Mit dem elektronischen Identifikationsnachweis (E-ID) wollen Bundesrat und Parlament den Einwohnerinnen und Einwohnern der Schweiz ermöglichen, online mittels eines digitalen Beweises die Identität zu belegen.
Das soll beispielsweise Online-Einkäufe oder gewisse Kontakte mit den Behörden vereinfachen. Gegen das Ende 2024 vom Parlament genehmigte E-ID-Gesetz ist das Referendum zustande gekommen. Ein Komitee sowie die Bewegungen «Freunde der Verfassung» und «Mass-Voll» sowie die Piratenpartei brachten es zustande.
Der Bundesbeschluss über die kantonalen Liegenschaftssteuern auf Zweitliegenschaften soll es den Kantonen ermöglichen, die durch die Abschaffung des Eigenmietwerts entstehenden Mindereinnahmen zu kompensieren. Die neue Objektsteuer ist dem obligatorischen Referendum unterstellt.
Ende des vergangenen Jahrs beschlossen die eidgenössischen Räte, dass der Eigenmietwert bei selbstbewohnten Erst- und Zweitliegenschaften wegfällt.
Rätoromanische Stimmzettel
An der Volksabstimmung vom 28. September werden erstmals auch Stimmzettel mit rätoromanischer Abstimmungsfrage zur Verfügung stehen, wie der Bundesrat weiter mitteilte. Auf Ersuchen der Bündner Regierung produziere der Bund künftig dreisprachige Stimmzettel (Deutsch, Rätoromanisch und Italienisch), wie sie im Kanton Graubünden bereits bei kantonalen Abstimmungen zum Einsatz gelangten.
(AWP)