Insgesamt wurden im Berichtsquartal knapp 980'000 Tonnen Zement ausgeliefert, was gegenüber dem Vorjahresquartal einer Zunahme um gut 7 Prozent entspricht. Dafür dürften das attraktive Zinsumfeld und die wiedererstarkte Bautätigkeit verantwortlich gewesen sein, wie der Dachverband Cemsuisse am Donnerstag mitteilte.

Trotz gewisser Unsicherheiten im Tiefbau sei im Gesamtjahr von einer Stabilisierung der Liefermengen auszugehen. Auch vor dem Hintergrund angespannter Weltmärkte erweise sich die hiesige Liefermenge von Zement als robust.

Die Zementsorte CEM II, die sich durch einen reduzierten Klinkeranteil und damit eine tiefere CO2-Belastung als herkömmlicher Portlandzement (CEM I) auszeichnet, dominiere weiterhin die Lieferstatistik mit einem Anteil von über 97 Prozent.

Rückläufig war hingegen der Anteil von Zement, der auf Schienen transportiert wurde. Die klimapolitischen Ziele des Bundes sollten sich auch in den Handlungen der Bundesbahnen widerspiegeln, meint der Zementverband dazu. Die Planungssicherheit im Schienengütertransport müsse daher dringend verbessert werden.

cf/uh

(AWP)