Topthema bei dem Gipfel ist Frage, wie die EU in den kommenden beiden Jahren die notwendige finanzielle Unterstützung der von Russland angegriffenen Ukraine sicherstellen kann. Bundeskanzler Friedrich Merz wirbt dabei für den Vorschlag, in der EU festgesetztes Vermögen der russischen Zentralbank zu nutzen. Mit Belgien ist bislang aber ein entscheidender Akteur noch dagegen.

Die dortige Regierung fürchtet unter anderem um die Existenz des belgischen Finanzinstituts Euroclear. Der sogenannte Zentralverwahrer verwaltete zuletzt etwa 185 Milliarden Euro der russischen Zentralbank und damit einen Grossteil der insgesamt festgesetzten 210 Milliarden Euro in der EU./aha/DP/stw

(AWP)