Der Import sei nötig, um die Ausfälle der ukrainischen Produktion infolge der anhaltenden russischen Luftangriffe auf die Energieinfrastruktur aufzufangen. Die Lieferungen würden auch mit europäischer Hilfe finanziert, sagte er.

Selenskyj hofft auf Stärkung des Militärs

Ein «historischer Vertrag» zur Stärkung der eigenen Luftwaffe und der Flugabwehr sei mit Frankreich vorbereitet worden, wo er am Montag dann sei, teilte Selenskyj zudem mit. Details nannte er nicht. Paris hat in der Vergangenheit unter anderem Kampfjets des Typs Mirage an Kiew geliefert.

Am Dienstag steht dann nach Angaben des ukrainischen Präsidenten eine Visite in Spanien an. Obwohl er in dem Fall keine konkreten Verträge annoncierte, versprach er ein resultatives Treffen. Für die Ukraine seien Flugabwehrsysteme und die dazugehörigen Raketen prioritär, gab er zumindest seine Wunschliste diesbezüglich bekannt.

Die Ukraine wehrt sich seit mehr als dreieinhalb Jahren gegen die russische Invasion. Die Schäden im Land sind gewaltig, vor allem durch die ständigen Angriffe aus der Luft durch russische Drohnen, Raketen und Marschflugkörper.

(AWP)