Demnach sind darunter auch welche von Unternehmen aus Deutschland, den USA, China und Taiwan sowie Grossbritannien. Mehr als 100.000 im Ausland hergestellte Bauteile seien in Kampfdrohnen gefunden worden.

Die Partner der Ukraine hätten bereits detaillierte Informationen über die Firmen und Produkte. «Es ist entscheidend, jede Umgehung von Sanktionen zu unterbinden, denn Russland nutzt jede, um weiter zu töten», sagte Selenskyj.

Russland hatte die Ukraine in der Nacht auf Sonntag mit schweren Luftangriffen auf die Energieinfrastruktur überzogen. Mindestens fünf Menschen sind dabei getötet worden.

Russland greift sein Nachbarland weiter aus der Luft an

Auch am Montag gingen die Angriffe weiter. Präsidialamtschef Andrij Jermak schrieb bei Telegram, dass das Dach eines Perinatalzentrums (zur Versorgung unter anderem von Schwangeren und Frühgeburten) in Sumy durch einen russischen Angriff Feuer gefangen habe. Zum Zeitpunkt des Schlags hätten sich 11 Kinder, 35 Patienten und 120 Mitarbeiter dort befunden. Sie retteten sich demnach alle in einen Schutzraum.

Bei einem Angriff auf die südukrainische Region Cherson wurde nach Angaben des Gouverneurs, Olexander Prokudin, eine 69 Jahre alte Frau getötet. Seit Tagesbeginn seien zwölf Menschen verletzt worden, unter ihnen zwei Minderjährige.

Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als dreieinhalb Jahren mit westlicher Hilfe gegen eine russische Invasion./ksr/DP/nas

(AWP)