Dazu beharrte Selenskyj erneut auf Sicherheitsgarantien für sein Land. «Eben fehlende Sicherheitsgarantien haben es Russland vor elf Jahren gestattet mit der Besetzung der (Halbinsel) Krim und dem Krieg im Donbass zu beginnen», unterstrich der Staatschef. Die 2022 begonnene und bis heute andauernde Grossinvasion der Ukraine durch die russische Armee sei ebenso die Folge nicht gewährter Sicherheitsgarantien. «Und das sieht die ganze Welt und erkennt die ganze Welt an», hob Selenskyj hervor. Das Beharren Selenskyjs auf vor allem US-amerikanischen Garantien vor einem Waffenstillstand war ihm von Trump als Nichtinteresse an Frieden mit Russland ausgelegt worden.

Durch den vergangenen Freitag eskalierten Streit zwischen den beiden Staatschefs droht Kiew die Unterstützung eines der wichtigsten Verbündeten zu verlieren. Mehr als drei Jahre wehrt sich die Ukraine bereits mit westlicher Hilfe gegen eine russische Invasion./ast/DP/ngu

(AWP)