Als Folge habe man sich entschlossen, kleinere Standorte zu schliessen und einzelne Geschäftsbereiche auszugliedern, vor allem im Bereich Engineered Components.

So ist unter anderem geplant, Geschäfte aus dem Werk im deutschen Olpe (zweites Halbjahr 2025) und dem tschechischen Turnov (bis 2026) teilweise zurück nach Heerbrugg zu verlagern. Und die Aktivitäten in Österreich würden nach Frankfurt verschoben.

Von den Massnahmen seien 650 Stellen betroffen, sagte Breu. 300 weitere Mitarbeiter dürften aufgrund natürlicher Fluktuation nicht ersetzt werden. Die Zahl der Stellen bei SFS werde damit um insgesamt 6 bis 8 Prozent sinken - der Abbau liefere «den grössten Teil» der anvisierten Kostensenkungen.

SFS beschäftigt derzeit 13'700 Mitarbeitende, davon 1700 in Heerbrugg und 2700 in der Schweiz insgesamt. Am Hauptsitz im St. Galler Rheintal werde die Zahl der Angestellten voraussichtlich stabil bleiben, sagte Breu.

Positive Effekte dieses Sparprogramms werden bereits im zweiten Halbjahr 2025 erwartet. Abgeschlossen soll das Programm Ende 2027 sein.

Breu bestätigte sodann auch die mittelfristige Guidance. Demnach erwartet SFS ein Umsatzwachstum von 3 bis 6 Prozent und eine EBIT-Marge von 12 bis 15 Prozent.

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(AWP)