Der Hintergrund sind Gehaltsausfälle der Fluglotsen infolge des andauernden Regierungsstillstands. Das US-Parlament hat keinen Haushalt verabschiedet, es herrscht daher aktuell ein sogenannter Shutdown.
Die genauen Auswirkungen auf Reisende sind noch unklar. US-Medien berichteten von Tausenden Flügen, die möglicherweise betroffen sein könnten. Im US-Luftraum gibt es laut FAA pro Tag im Schnitt gut 44.000 Flüge.
Lufthansa und Condor bislang nicht betroffen
Die deutschen Fluggesellschaften Lufthansa und Condor meldeten am Donnerstag zunächst keine Flugstreichungen. Man beobachte die Lage genau und stehe mit den Behörden in Kontakt, versicherten Sprecherinnen.
Der sogenannte Shutdown dauert seit 36 Tagen an - so lange wie noch nie in der US-Geschichte. Republikaner und Demokraten können sich nicht auf einen Haushalt einigen. Für die Fluglotsen bedeutet das den Angaben nach den zweiten Gehaltsausfall in Folge. Nach Darstellung von Verkehrsminister Duffy nehmen Flugsicherungskräfte aufgrund des finanziellen Drucks inzwischen Nebenjobs an. Er appellierte an sie, trotz der Shutdowns zur Arbeit zu kommen./rin/DP/mis
(AWP)