Die Verkäufe nahmen im ersten Semester um 2,1 Prozent auf 619,9 Millionen Franken zu, in Lokalwährungen betrug das Plus 3,5 Prozent. Siegfried spricht in einer Mitteilung vom Donnerstag von einer «anhaltend hohen» Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen.
Für «Drug Substances» (Wirksubstanzen und Zwischenprodukte) meldet Siegfried in Lokalwährungen einen 4,3 Prozent höheren Umsatz von 411,1 Millionen. «Drug Products», hier ist die Herstellung von Tabletten und die sterile Abfüllung von Arzneimitteln angesiedelt, wuchs in Lokalwährungen um 1,8 Prozent auf 208,8 Millionen Franken.
Analysten hatten bei «Drug Products» aufgrund der fehlenden Corona-Geschäfte mit sinkenden Werten gerechnet. Und die Geschäfte mit den Herstellern von Corona-Impfungen waren sehr lukrativ, gleichwohl musste Siegfried keine Abstriche bei der Profitabilität machen.
Der Betriebsgewinn «Core-EBITDA» etwa wuchs mit plus 5,1 Prozent auf 132,1 Millionen Franken stärker als die Einnahmen. Die entsprechende Marge stieg um 0,6 Prozentpunkte auf 21,7 Prozent. Die von Siegfried hervorgehobenen «Kern-Ergebnisse» schliessen aussergewöhnliche Aufwendungen und Erträge aus.
Dazu hätten ein aktives Portfoliomanagement sowie ein starker Fokus auf Effizienz an den Produktionsstandorten beigetragen, erklärte das Unternehmen. Der «Core-Reingewinn» nahm um deutliche 21,8 Prozent auf 71,7 Millionen zu.
Für das laufende Geschäftsjahr 2024 stellt Siegfried unverändert ein Umsatzwachstum im tiefen einstelligen Prozentbereich in Aussicht. Auch die Guidance für die EBITDA-Marge («auf Vorjahreshöhe oder darüber») wird bestätigt. Die Messlatte aus dem Jahr 2023 liegt bei 21,5 Prozent.
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(AWP)