Neben Smart Infrastructure trug auch die Erholung der Medizintechniktochter Siemens Healthineers bei. Nach Steuern verdiente Siemens mit 2,1 Milliarden Euro fast die Hälfte mehr als im Vorjahr. Die Zahlen fielen etwas besser aus als von Analysten erwartet.

Die Jahresprognose bekräftigte der Konzern. Dabei kann Siemens weiter auf ein robustes Auftragsbuch blicken. Im dritten Quartal sank das Neugeschäft zwar um 16 Prozent. Dies lag insbesondere am Rückgang der Zugsparte Mobility, die im Vorjahreszeitraum noch von Grossaufträgen profitiert hatte. Smart Infrastructure konnte hingegen prozentual zweistellig zulegen. In der Digitalsparte wuchs das Software-Neugeschäft durch eine Reihe grosser Aufträge für lizenzierte Software stark, wie Siemens weiter mitteilte.

Der Auftragseingang in der Automatisierung sei hingegen «moderat» gesunken. Der Bereich kämpft weiter mit hohen Lagerbeständen der Kunden./nas/zb

(AWP)