Insgesamt investiert Siemens in Garching rund 100 Millionen Euro. Der neue Standort dient der zentralen, die einzelnen Geschäftsbereiche übergreifenden Forschung. In diesem Bereich wird er laut Siemens der grösste im Konzern sein.
München war bis in die 2000er Jahre nicht nur Sitz der Siemens-Zentrale, sondern grösster Produktionsstandort mit mehreren zehntausend Mitarbeitern inklusive der dazugehörigen Entwicklungsabteilungen. Den Grossteil seiner einstigen Industriegeschäfte hat Siemens aber im Laufe der vergangenen dreissig Jahre ausgegliedert, deswegen ist der Standort München stark geschrumpft.
Schwerpunkt ist heute Software für die Industrie, dies ist auch der Schwerpunkt im neuen Technologiezentrum. Der Forschungscampus Garching ist laut Siemens mit insgesamt 28 000 dort arbeitenden Menschen eines der grössten Wissenschaftszentren in Europa. Neben dem Münchner Universitäten sind dort unter anderem noch Max Planck-Gesellschaft und Fraunhofer-Gesellschaft mit jeweils mehreren Instituten vertreten./ruc/DP/jha
(AWP)