Die Passiva dürften sich laut den Angaben allerdings um noch nicht angemeldete Intercompany-Forderungen der Signa Prime-Unternehmensgruppe «substantiell erhöhen», während die geplanten Immobilienverkäufe die Passivaseite «noch deutlich verringern» dürften, so das Communiqué weiter.
Wie kürzlich bekannt wurde, sollen einzelne Immobilien, die unter dem Dach der insolventen Luxusimmo-Gesellschaft Signa Prime zusammengefasst sind, verkauft werden, um die notwendigen Mittel für die Sanierung aufzubringen. Dazu gehören in Wien das Park Hyatt, das Goldene Quartier und das Gebäude des Verfassungsgerichtshofes sowie in Innsbruck um das Kaufhaus Tyrol.
Die Zukunft der Signa Prime dürfte damit vorerst gesichert sein. «Aus derzeitiger Sicht der Sanierungsverwalterin ist die Finanzierung des operativen Betriebs der SIGNA Prime Selection AG laut vorgelegtem Finanzplan weiterhin gesichert», hiess es in der Mitteilung des Sanierungsverwalters weiter.
Die Prüfung der Angemessenheit und Erfüllbarkeit des vorgeschlagenen Sanierungsplanes der Signa Prime werde unterdessen fortgesetzt. Die Ende Dezember insolvent gewordene Immobiliengesellschaft bietet ihren Gläubigern bekanntlich eine Quote von 30 Prozent innerhalb von zwei Jahren an. Am 18. März wird über den Sanierungsplan der wichtigen Signa-Gesellschaft abgestimmt.
(AWP)