Die IPO-Stimmung sei zu Beginn des Jahres sehr gut gewesen. Dann sei es wegen der allgemeinen Unsicherheiten aber zu Verzögerungen gekommen. «Wichtig ist aber: Die Börsengänge wurden nicht abgesagt. Sie wurden nur verschoben», so Sibbern.

Er gehe deshalb davon aus, «dass die Börsengänge in der zweiten Jahreshälfte wieder anlaufen werden». Wieviele IPOs es letztlich geben wird, sei aber schwierig abzuschätzen. «Im derzeitigen Umfeld sind Spekulationen schwierig.»

Sibbern hält ausserdem dem KMU-Handelssegment Sparks, dem erst ein Titel angehört, die Stange. «Sparks ist ein gutes Konzept, hat sich aber noch nicht im Markt durchgesetzt», so der SIX-CEO.

Es sei aber nach wie vor das Ziel, ein Ökosystem für die Kotierung von KMU in der Schweiz aufzubauen. Mehr noch: Zusammen mit der spanischen Börse und dem übernommenen britischen Börsendienstleister Aquis solle die SIX «zu dem führenden Listing-Standort in Europa für Wachstumsunternehmen werden».

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(AWP)