Die Inflation sei in den letzten Monaten zwar leicht tiefer ausgefallen als erwartet, schrieb die SNB in einem Communiqué. In der mittleren Frist sei der Inflationsdruck gegenüber der letzten Lagebeurteilung aber praktisch unverändert.

Die Nationalbank werde die Lage nun weiter genau beobachten und die Geldpolitik wenn nötig anpassen, um die Preisstabilität sicherzustellen. Und die SNB sei bei Bedarf weiterhin bereit, am Devisenmarkt aktiv zu sein.

Die Wirtschaftsaussichten für die Schweiz hätten sich derweil mit den tieferen US-Zöllen und einer etwas besseren internationalen Entwicklung leicht aufgehellt, so die Währungshüter. Das Hauptrisiko für heimische Wirtschaft bleibe indes die Entwicklung der Weltwirtschaft.

Der aktuelle Entscheid der SNB kommt nicht überraschend. Die überwiegende Mehrheit der Ökonominnen und Ökonomen hatten im Vorfeld diesen so erwartet.

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(AWP)