Getrieben wurde das Ergebnis vor allem durch hohe Bewertungen im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) und starke Wertzuwächse bei Beteiligungen wie OpenAI und Nvidia.
Die Nettoerlöse stiegen um 8,4 Prozent auf 1,92 Billionen Yen, während der Gesamtgewinn aus Investitionen um 64 Prozent auf 3,44 Billionen Yen kletterte. Nach Verlusten im Vorjahr hat SoftBank seine Strategie radikal auf die boomende KI-Branche ausgerichtet. Ein im März vereinbarter Investitionsdeal über bis zu 30 Milliarden Dollar mit OpenAI erwies sich bereits als massiver Gewinnbringer.
Ausrichtung auf Zukunftstechnologien
Laut Bloomberg steht SoftBank vor seinem profitabelsten Jahr seit 2020. Zudem arbeitet der Konzern mit OpenAI am «Stargate»-Projekt, das unter anderem grosse KI-Datenzentren in den USA vorsieht und mindestens 500 Milliarden Dollar an Investitionen mobilisieren soll.
SoftBank profitierte auch vom Kursfeuerwerk des Chip-Spezialisten Nvidia. Die Gruppe hatte ihre Beteiligung bis März auf über 3 Milliarden Dollar erhöht und verkaufte sie im Oktober vollständig für 5,83 Milliarden Dollar - mutmasslich mit hohem Gewinn.
Weitere Zukäufe stärken SoftBanks Ausrichtung auf Zukunftstechnologien: Der Konzern übernimmt den US-Chiphersteller Ampere Computing für 6,5 Milliarden Dollar sowie die Robotiksparte von ABB für 5,3 Milliarden Dollar. Auch die Beteiligung an Arm Holdings bleibt zentral.
Angetrieben vom weltweiten KI-Hype hat sich der SoftBank-Aktienkurs in Tokio seit Jahresbeginn um 146 Prozent auf 22'695 Yen erhöht. Um den Handel zu erleichtern, wird SoftBank seine Aktien zum 1. Januar im Verhältnis vier zu eins splitten, um sie für ein breiteres Anlegerpublikum zugänglich zu machen.
(AWP)