In einem ARD-Interview vermied die Co-Parteivorsitzende am Sonntagabend eine klare Aussage. "Es kommt ja ganz entscheidend darauf an, dass eben Deutschland und dass auch die Nato nicht Kriegspartei werden", sagte Esken auf die Frage, ob sie die Lieferung von Kampfflugzeugen ausschließe." Es seien wichtige Überlegungen, die da eine Rolle spielten. "Und deswegen, ich kann das nur wiederholen, sind wir in diesen Fragen in sehr, sehr enger Abstimmung gerade mit den US-Amerikanern." Es komme entscheidend darauf an, immer wieder die aktuelle Situation zu bewerten. So sei auch die Entscheidung zustandegekommen, nun Kampfpanzer westlicher Bauart an die Ukraine zu liefern.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sagte in einem Interview des "Tagesspiegel": "Die Frage der Kampfflugzeuge stellt sich doch gar nicht." Er rate davon ab, "in einen ständigen Überbietungswettbewerb einzusteigen, wenn es um Waffensysteme geht".

(Reuters)