Von Juli bis September stieg der Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode um 12 Prozent auf 201 Millionen Euro, wie das St. Galler Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Noch deutlicher war das Plus beim bereinigten Betriebsgewinn (EBITDA), der um 38 Prozent auf 50,5 Millionen Euro anstieg. Unter dem Strich ging der Reingewinn allerdings um fast zwei Drittel auf 4,6 Millionen zurück.
Weiter teilte das Unternehmen mit, dass die Betriebsstruktur weltweit gestrafft und die Belegschaft reduziert werden soll. Nach Abschluss der Massnahmen dürfte dies zur Senkung der Personalkosten um 10 Prozent gegenüber dem laufenden Jahr führen.
Für das Gesamtjahr zeigt sich Sportradar etwas zurückhaltender als im Halbjahr. Demnach wird die Prognose für das Wachstum auf 19 bis 21 Prozent (bislang 24 bis 26 Prozent) und für den Umsatz auf 870 bis 880 Millionen Euro (bislang 902 bis 920 Millionen) gekürzt. Für den bereinigten operativen Betriebsgewinn erwartet Sportradar neu ein Plus von 29 bis 33 Prozent auf 162 bis 167 Millionen Euro, womit das Ergebnis am oberen Ende der bisherigen Prognosen ausfallen soll.
an/rw
(AWP)