Die Geschäftsleitung habe entschieden, sich nach Ablauf der laufenden Verträge im Jahr 2027 nicht mehr auf die Produktionsaufträge der beiden Wettbewerbe zu bewerben, teilte die SRG am Dienstag mit.

Wie viele Stellen von diesem Entscheid betroffen sind, konnte die SRG noch nicht sagen. Man versuche, möglichst viel über natürliche Fluktuationen aufzufangen, Kündigungen würden aber leider nicht vermeidbar sein.

Der Grund für den Entscheid seien die sich verändernden finanziellen Rahmenbedingungen und der damit verbundene Sparauftrag. Die Ankündigung erfolgte nur einen Tag, nachdem die SRG die Eckpunkte ihres Spar- und Transformationsprojekts «Enavant» kommuniziert hatte.

Man wolle sich künftig auf die Produktion jener Spiele und Sportarten fokussieren, für die man auch die Übertragungsrechte habe, so die SRG in ihrer Mitteilung weiter. Sowohl für die Eishockey-Meisterschaft als auch die Europacup-Spiele (Champions League, Europa League und Conference League) besitzt die SRG derzeit nur die Zweitverwertungsrechte.

(AWP)