Zuletzt wurde Burkart bei den eidgenössischen Wahlen im vergangenen Oktober im 1. Wahlgang als Ständerat bestätigt. Seine Partei verlor bei den eidgenössischen Wahlen jedoch sowohl im Stände- als auch im Nationalrat je ein Sitz.

Zuletzt sagte Burkart an der FDP-Delegiertenversammlung im Januar in Zug, dass die Partei das Ziel bei den Wahlen 2023 verfehlt habe. Als Grund nannte er unter anderem das «Debakel um die Credit Suisse». Dieses hätte die Wahrnehmung der Partei in der Bevölkerung negativ beeinflusst.

Jonas Projer als Generalsekretär vorgeschlagen

Der ehemalige «Arena»-Moderator Jonas Projer soll FDP-Generalsekretär werden, wie die Partei am Donnerstag weiter mitteilte. Projer soll, im Falle einer Wahl, seine Stelle per Anfang Juli 2024 antreten. Der 42-Jährige Zürcher war zuvor als Journalist und Fernsehmoderator tätig. Unter anderem war er auch für das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) als EU-Korrespondent in Brüssel und von 2021 bis 2023 als Chefredaktor «NZZ am Sonntag» tätig.

Der jetzige Generalsekretär Jon Fanzun tritt nicht wieder an. Er entschied sich, eine neue berufliche Herausforderung zu suchen, hiess es weiter. Auch wolle er der Partei die Möglichkeit geben, mit genügend Vorlauf mit einem neuen Generalsekretär in die eidgenössischen Wahlen 2027 zu gehen.

Vizepräsidium muss noch komplettiert werden

Ständerat Andrea Caroni (AR), Nationalrat Andri Silberschmidt (ZH) und die Tessiner Grossrätin Alessandra Gianella kandidieren gemäss den Angaben erneut fürs Vizepräsidium.

Die Freiburger Ständerätin Johanna Gapany sowie der Walliser Nationalrat Philippe Nantermod verzichteten auf eine weitere Amtszeit im Vizepräsidium. Beide wollen nach drei respektive acht Jahren mehr Zeit für ihre jungen Familien haben.

Die Parteileitung habe den Prozess, das Vizepräsidium mit Vertretern der Romandie wieder zu komplettieren, bereits gestartet. Präsidium und Parteivorstand sollen an der FDP-Delegiertenversammlung am 22. Juni gewählt werden.

(AWP)