Seit der ersten Volkszählung im Jahr 1850 mit damals noch 2,4 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner ist es laut dem BFS das siebte Mal, dass eine Millionen-Marke überschritten wird. Zwischen der achten und der neunten Million seien zwölf Jahre (2012-2024) vergangen - so viele wie zwischen der fünften und der sechsten (1955-1967).
Von der ständigen Wohnbevölkerung waren laut dem BFS 6'560'361 Schweizerinnen und Schweizer und 2'442'402 Ausländerinnen und Ausländer.
Mehr Junge als Alte
Rund 5,460 Millionen Menschen waren dabei zwischen 20 und 64 Jahre alt. Kinder und junge Erwachsene wurden fast 1,790 Millionen gezählt. Die Zahl der 65-Jährigen und älteren betrug 1,753 Millionen.
Im Espace Mittelland mit den Kantonen Bern, Freiburg, Solothurn, Neuenburg und Jura lebten knapp 1,954 Millionen Menschen. In der Genferseeregion mit den Kantonen Waadt, Wallis und Genf waren es fast 1,745 Personen. Gut 1,231 Millionen Menschen wurden in den Nordwestschweizer Kantonen Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Aargau gezählt.
Im Kanton Zürich waren fast 1,613 Menschen heimisch. In den Ostschweizer Kantonen Glarus, Schaffhausen, den beiden Appenzell, St. Gallen, Graubünden und Thurgau lebten gut 1,243 Millionen Personen. Die Zentralschweizer Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Obwalden Nidwalden und Zug hatten laut dem BFS rund 858'400 ständige Einwohnerinnen und Einwohner. Im Tessin betrug die Bevölkerungszahl rund 358'000 Personen.
Ende Juni 2023 wohnten in der Schweiz erstmals über 9 Millionen Menschen, darin eingerechnet waren allerdings neben der ständigen Bevölkerung auch die nichtständige ausländische Wohnbevölkerung, etwa Asylbewerberinnen und -bewerber. Die ständige Wohnbevölkerung zählte Ende des ersten Halbjahres 2023 rund 8,9 Millionen Personen.
mk/
(AWP)
1 Kommentar
Ich bin mir nicht so sicher ob dieses "rat-race" der Bevölkerungs-Erhöhung in der Schweiz, schlussendlich der "normalen" Bevölkerung zugutekommt. Wenn man in Zollikon, Erlenbach, Herrliberg, Kilchberg oder in steuergünstigen Kantonen eine Villa besitzt, mag diese Bevölkerungszahl nicht wesentlich sein. Die merken es nur wenn sie mit Ihren Limousinen zum Flughafen fahren und dabei im Verkehr steckenbleiben, aber das stört ja nur den Chauffeur. Mir war immer die "Lebensqualität" wichtiger als der sog. "Wohlstand". Es ist mir aber klar, dass die Wirtschaft immer mehr Einwohner/Konsument will um ihre Produkte zu verkaufen. Die sind dankbar für jeden zusätzlichen Kunden.
Überfüllte Strassen, überfüllte öffentliche Verkehrsmittel, überfüllte Spitäler und Sozialeinrichtugnen. Zu wenig Wohnraum um den gekämpft und gestritten werden muss, mehr soziale Probleme und Kriminalität. Wünscht sich das die "normale" Familie Schweizer?
Ich habe die Schweiz verlassen, weil mir die Lebensqualität wichtiger war als immer mehr Konsum und Wohlstand, und ich habe eine gute Entscheidung getroffen. Aber die kleine Lücke die ich hinterlassen habe ist sicher schon 10-mal wieder aufgefüllt worden. Schade ich hätte der Schweiz eine gemächlichere, fröhlichere, nachdenklicher, menschlichere und ruhigere Zeit gewünscht. Vielleicht merkt die Mehrheit in der Schweiz, dass so zu denken mehr Erfolg und Freiheit bringt.