Das kantonale Führungsorgan informierte am Freitagabend über die Massnahme. Der Staatsrat habe die Betreiber des Stausees angewiesen, bei Bedarf das Grundablassystem zu öffnen, hiess es.

Durch die Turbinen geleitet werden kann das Wasser nicht mehr, wie Antoine Jacquod, stellvertretender Chef der kantonalen Dienststelle für zivile Sicherheit und Militär, auf Anfrage von Keystone-SDA bestätigte. Dies, weil sich zu viele Sedimente darin befänden, die die Systeme beschädigen könnten.

Durch das Öffnen des Grundablassystems könne das Wasser kontrolliert in die Lonza unterhalb von Ferden fliessen, so Jacquod. Die Situation werde laufend überwacht. Dabei setze man namentlich Webcams und Sonden ein. Zudem stünden Beobachter im Einsatz.

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(AWP)