Die grösste Lücke gebe es mit knapp 78'000 fehlenden Arbeitskräften in Energie- und Elektroberufen, gefolgt von Maschinen- und Fahrzeugtechnik und Bauberufen. In der Metallverarbeitung und IT-Berufen fehlten je rund 30'000 Arbeitskräfte.

Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) wies auf das Problem hin, dass bald viele Menschen in Rente gehen: «Allein um altersbedingte Abgänge zu kompensieren, brauchen wir in Zukunft mehr akademisch und beruflich qualifizierte MINT-Fachkräfte. Zielgerichtete Investitionen des Staates, insbesondere in die frühe Bildung und schulische Bildung, sind daher ein wichtiger Faktor, um die Transformation bewältigen und gestalten zu können.» IW-Experte Axel Plünnecke betonte den wichtigen Anteil zugewanderter Menschen: «Unter Zugewanderten ist die Beschäftigungsdynamik besonders gross - ohne Erfolge bei der Zuwanderung würden heute rund 442'000 MINT-Fachkräfte zusätzlich fehlen.»/jrp/DP/mis

(AWP)