Zuvor hatte das «Swiss IT Magazine» darüber berichtet. «Das 3G-Netz wird schrittweise ausgeschaltet», schrieb Sunrise weiter. Damit erhalte man mehr Kapazitäten für die schnelleren Technologien 4G und 5G. Die um die Jahrtausendwende eingeführte dritte Mobilfunkgeneration 3G (auch als UMTS bekannt) weise eine sehr geringe Effizienz auf und verbrauche pro übertragene Dateneinheit im Vergleich zu den moderneren Technologien ein Vielfaches an Bandbreite und Strom.

Die Swisscom ihrerseits will 3G Ende Jahr den Stecker ziehen. An diesem schon vor vier Jahren angekündigten Plan hält der Branchenprimus fest.

Salt hingegen hingegen hält der Technologie vorläufig noch die Treue. Man sehe weiterhin einen konkreten Nutzen und halte daher vorerst am Betrieb fest, sagte eine Sprecherin auf Anfrage. Eine mögliche Einstellung werde aber abhängig von Bedarf, Nutzung und technologischer Entwicklung fortlaufend geprüft.

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(AWP)