Am Vormittag gewann das Papier als Favorit im Nebenwerteindex SDax 15,8 Prozent auf 30,88 Euro. Zuvor war der Kurs seit der Senkung der Prognose aber auch um rund ein Viertel auf 26,66 Euro eingebrochen.

Seither rechnet Suss für 2025 mit einer Bruttomarge von 35 bis 37 Prozent, zuvor waren jeweils zwei Prozentpunkte mehr erwartet worden. Im selben Ausmass war auch die Prognose für die Gewinnmargen vor Zinsen und Steuern auf 11 bis 13 Prozent gesenkt worden. Das Umsatzziel hatte das Unternehmen mit 470 bis 510 Millionen Euro hingegen beibehalten.

Wie das Unternehmen an diesem Donnerstag im Zuge der Veröffentlichung endgültiger Quartalszahlen mitteilte, stieg der Umsatz in den drei Monaten bis Ende September im Jahresvergleich um 15 Prozent auf 118 Millionen Euro. Nach neun Monaten stehen damit 384,4 Millionen Euro in den Büchern.

Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank um gut 28 Prozent auf 12,4 Millionen Euro, was - wie ebenfalls schon bekannt - einer Marge von 10,5 Prozent entspricht. Der Gewinn unter dem Strich sank von 12,9 auf 9,2 Millionen Euro.

Mit Blick auf den Gewinnrückgang verwies Suss auf den Zusatzaufwand bei der Montage von Anlagen und eine temporär erhöhte Anlaufunterstützung bei Kunden für bereits installierte Anlagen. Hinzu gekommen sei ein ungünstiger Produkt- und Kundenmix sowie auf Aufwendungen im Zusammenhang mit dem neuen Produktionsstandort in Taiwan./mis/niw/stk

(AWP)