Auf die Kapitalanlagen erzielte die Suva im zurückliegenden Jahr eine Gesamtperformance von 4,8 Prozent, wie der Unfallversicherer am Dienstag mitteilte. Im Vorjahr hatte die Suva hingegen einen Verlust von 8,1 Prozent ausgewiesen. Das Ergebnis 2023 lag deutlich über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre von 3,5 Prozent.

Das Anlegevermögen stieg daher von 54,4 Milliarden im Jahr davor auf schliesslich 55,9 Milliarden Franken an. Dabei handelt es sich um zweckgebundene Mittel, etwa zur Deckung der gesetzlich vorgeschriebenen Rückstellungen, die zur Zahlung laufender und künftiger Heilkosten sowie Taggelder und weiterer Leistungen beiseite gelegt wurden.

Plus in fast allen Anlagekategorien

Insbesondere die wieder deutlich bessere Entwicklung an den Börsen kam der Suva entgegen. Dabei hätten die Hoffnungen auf bald wieder sinkende Zinsen «zu einer deutlichen Aufwertung der Aktienmärkte geführt», heisst es weiter.

Daher konnte die Suva auch in fast allen Portfolios eine positive Rendite erzielen. Den grössten Beitrag steuerten Aktien in Japan, den USA und Europa bei. Im Vergleich dazu blieben die Schweizer Aktien deutlich zurück.

Auch festverzinsliche Anlagen und Immobilien leisteten der Meldung zufolge einen «deutlich positiven Beitrag zum Gesamtergebnis.» Insgesamt zieht Suva-Geschäftsleitungsmitglied Hubert Niggli eine positive Bilanz: «Das Anlageergebnis liegt deutlich über dem Renditebedarf und stärkt somit die finanzielle Lage der Suva.» Über die Verwendung des Jahresergebnis wird der Suva-Rat «im Sinne der Versicherten» im Juni entscheiden.

Detaillierte Angaben zum Geschäftsjahr 2023 und zur Prämienentwicklung 2025 gibt die Suva an der Bilanzmedienkonferenz am 14. Juni in Luzern bekannt, nachdem der Suva-Rat über die Verwendung der Mittel entschieden hat.

cg/jr

(AWP)