Auf einen Sitzgewinn hoffen kann die SVP etwa im Kanton Glarus. Ihr Nationalratskandidat Markus Schnyder liegt im Rennen um den einen Glarner Sitz in Führung.

Der Landrat holte in der Gemeinde Glarus Nord 2262 Stimmen. 1503 Stimmen sammelte Mitte-Landrätin Andrea Trummer, gefolgt von SP-Fraktionspräsidentin Sabine Steinmann mit 1357 Stimmen.

Auch in Graubünden zeichnet sich gemäss Zwischenresultaten ab, dass SVP den vor vier Jahren an die SP verlorenen Nationalratssitz zurückgewinnen könnte.

Verteidigen konnte die SVP ihre Nationalratssitze in Appenzell Ausserrhoden und Obwalden. Die Bisherigen David Zuberbühler und Monika Rüegger schafften die Wiederwahl.

Mitte gewinnt Nidwaldner Sitz

In Nidwalden verlor die SVP dagegen einen Sitz. Anstelle von Peter Keller, der nicht mehr antrat und stattdessen für den Ständerat kandidiert, nimmt Mitte-Politikerin Regina Durrer-Knobel in der grossen Kammer Einsitz. Sie war die erste gewählte Nationalrätin am Wahlsonntag überhaupt.

Auch der Innerrhoder Nationalratssitz bleibt - wenig überraschend - bei der Mitte: Thomas Rechsteiner (Die Mitte) ist wiedergewählt.

SP muss in Basel-Stadt zittern

Die SP dürfte im Kanton Basel-Stadt einen von zwei Nationalratssitzen verlieren. Die geht aus einer Hochrechnung von GFS Bern im Auftrag der SRG hervor. LDP, GLP und Grüne/Basta behalten demzufolge ihre Sitze. Anders als 2019 sind im Stadtkanton dieses Jahr nur noch vier statt fünf Nationalratssitze zu vergeben.

Die Grünen müssen gemäss einer Hochrechnung im Kanton Solothurn Federn lassen: Sie dürften demnach ihren Nationalratssitz verlieren. Die Mitte dürfte entsprechend auf zwei Sitze zulegen. Die SVP kann laut Hochrechnung ihre beiden Sitze verteidigen, FDP und SP behalten je ein Mandat.

(AWP)