«Ich denke, dass wir die Deutschpflicht in den kommenden Jahren kritisch überprüfen sollten», sagte der Airline-Chef den CH-Media-Zeitungen vom Mittwoch. Es gebe bereits erste europäische Fluggesellschaften, die nur noch Englisch verlangen würden.
Allerdings ist der Plan heikel: «Das Thema würden wir selbstverständlich vorab mit unseren Sozialpartnern erörtern», erklärte eine Swiss-Sprecherin auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP.
Der Pilotenverband Aeropers nahm laut den CH-Media-Zeitungen eine eher ablehnende Haltung ein: Wenn es darum gehe, effizient und verständlich zu kommunizieren, speziell auch in Notfällen, sei es sehr hilfreich, wenn die Crew in der Muttersprache miteinander Probleme lösen könne, erklärte ein Aeropers-Sprecher.
Laut CH Media sind rund zwei Drittel aller Swiss-Piloten Schweizer. Knapp 30 Prozent kämen aus Deutschland.
Die Swiss hatte im vergangenen Sommer 1400 Flüge wegen Pilotenmangels gestrichen.
jb/cg
(AWP)