«Wir reduzieren die Anzahl der Destinationen ab Genf, da wir den Einsatz unserer Flotte aufgrund von Ressourcenengpässen standortübergreifend zwischen Zürich und Genf optimieren müssen», sagte ein Swiss-Sprecher der Nachrichtenagentur AWP am Mittwoch. Bekanntlich kämpft die Airline mit der Verfügbarkeit von Flugzeugen aus technischen Gründen und mit Pilotenmangel.

Ab Genf bietet Swiss im nächsten Sommer neben der Langstrecke New York 29 Kurzstreckenziele an. Dieses Jahr sind es gemäss regulär angekündigtem Flugplan noch 40 Kurzdestinationen.

Betroffen von den Streichungen ab Genf sind laut dem Swiss-Sprecher die Städte Berlin, Kopenhagen, Hamburg, Oslo und München. Letztere Destination wird stattdessen durch die Lufthansa bedient.

Ausserdem streicht die Airline Flüge nach Alicante, Brindisi, Hurghada, Kalamata, Kos und Mao. Flüge an diese Destinationen setzte die Swiss bereits in diesem Sommer während bestimmter Zeiträume aus - aufgrund einer «anspruchsvollen Lage bei der Einsatzplanung» der Cockpit-Besatzung, wie der Unternehmenssprecher sagte.

Diese Destinationen werden im nächsten Sommer ab Genf komplett gestrichen.

112 Destinationen ab Zürich und Genf

Ab Zürich stehen unverändert 70 Europa- sowie 25 Interkontinentalziele zur Auswahl. Neu stehen Posen in Polen sowie Rijeka an der kroatischen Adriaküste auf dem Flugplan. Wegen steigender Nachfrage will die Lufthansa-Tochter zudem beliebte Ferien- und Geschäftsreiseziele öfter anfliegen, darunter Valencia, Manchester, Budapest und Venedig.

Insgesamt umfasst das Flugprogramm von Swiss in der Sommersaison 2026 damit 112 Ziele ab Zürich und Genf - vier weniger als in diesem Sommer. Der Sommerflugplan 2026 gilt vom 29. März bis zum 24. Oktober.

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(AWP)