Die Wisag habe bislang keine einzige Kündigung ausgesprochen und habe dies auch nicht vor, erklärt hingegen eine Sprecherin des unterlegenen Unternehmens aus Frankfurt. Vielmehr wolle man den Beschäftigten eine Zukunftsperspektive im Unternehmen bieten und arbeite aktuell an Lösungen. Zudem werde man Rechtsmittel gegen die Lizenzentscheidung einlegen. Mit anderen Teilgesellschaften reinigt die Wisag Aviation in Frankfurt die Flugzeuge und bietet Passage-Dienstleistungen im Terminal an.

Der Anbieterwechsel soll zum 1. Februar 2025 erfolgen. Die bereits mit anderen Dienstleistungen am grössten deutschen Flughafen betraute Swissport will nach eigenen Angaben 25 Millionen Euro in elektrisch betriebene Fahrzeuge investieren. Frankfurt werde der grösste Standort des Unternehmens in Deutschland und einer ihrer wichtigsten in Europa.

Zu den Bodenverkehrsdiensten zählen Ladetätigkeiten, das Rangieren von Fluggasttreppen und Schleppern sowie weitere Aufgaben auf dem Vorfeld. Der Flughafenbetreiber Fraport bietet die Dienstleistungen über eine Tochtergesellschaft ebenfalls an. Nach EU-Vorgaben muss aber an grösseren Flughäfen immer ein zweiter Anbieter vorhanden sein./ceb/DP/ngu

(AWP)