Konkret schrieb Sympany im vergangenen Geschäftsjahr einen Verlust von 58,2 Millionen Franken. Im Vorjahr resultierte bereits ein Fehlbetrag von 61,5 Millionen. Die erneut tiefroten Zahlen begründet der Krankenversicherer mit «knapp kalkulierten Prämien», diese hätten die hohe Teuerung bei den Gesundheitskosten nicht auffangen können, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Im Gegensatz zur Grundversicherung erzielte Sympany bei den Zusatzversicherungen aber den Angaben nach ein positives Ergebnis.

Bezüglich Eigenkapitalausstattung sei Sympany aber weiterhin gut aufgestellt. «Das Eigenkapital liegt mit rund 32 Prozent des Prämienvolumens auf einem sehr soliden Niveau», heisst es dazu. Die Solvenzquote liege deutlich über dem gesetzlich vorgeschriebenen Mindestwert und habe sich im laufenden Jahr wieder erholt. Infolge eines grossen Kundenwachstums seien indes höhere Rückstellungen und Zahlungen in den Risikoausgleich fällig geworden.

sta/rw

(AWP)